Die Zeit war verbunden mit zahlreichen Lehraufträgen an der TU Darmstadt, der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden, der Berufsakademie Mannheim und etlichen weiteren Bildungsträgern für die Bereiche Betriebs- und Volkswirtschaft, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Finanzpolitik, Geld- und Währungspolitik, Organisation, Produktion und Kosten, Finanzierung und Investition, öffentliche Betriebswirtschaftslehre. Forschung und Lehre waren Grundlagen für die Teilnahme an vielen, teils internationalen wissenschaftlichen Kongressen, u. a. mit Vorträgen und Arbeitskreisreferaten. Seither wurden knapp 100 Veröffentlichungen zu den vorgenannten Themen publiziert, darunter die Bücher "Wachstum durch Sozialpolitik – Wie Sozialpolitik Wachstum und Wohlfahrt fördert", "EG 92 – Europa der Unternehmer? Die sozialpolitischen Perspektiven des Binnenmarktes" und "Kursbuch Betriebswirtschaftslehre". Seit 1985 wurden zuerst nebenberuflich, ab 1990 hauptberuflich Unternehmen und Verwaltungen beraten, nachdem zu Beginn dieses Jahres die Dr. Jochen Struwe Unternehmens- und Verwaltungsberatung, heute struwe-beratung, gegründet wurde. Persönliche Beratungsschwerpunkte waren (in wechselnder Gewichtung) u. a.
- Betriebsorganisation,
- Arbeits- und Betriebslaufzeitflexibilisierung,
- Personalwesen,
- Produktion und Kosten,
- Finanzierung und Investition,
- externes und internes Rechnungswesen,
- internationale Rechnungslegung (US-GAAP, IAS/IFRS, IPSAS),
- strategisches und operatives Controlling,
- (Public) Corporate Governance,
- staatliche wie kommunale Politik- und Verwaltungsreform,
- Controlling in öffentlichen Verwaltungen,
- Projektmanagement und -controlling,
- Beteiligungsmanagement und -controlling,
- Europäischer Binnenmarkt.
Parallel erfolgte eine gut dreistellige Zahl von Verpflichtungen als Seminarleiter, Dozent und Trainer beim REFA-Verband, bei verschiedenen Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften, bei etlichen Landesverbänden des Bundes der Steuerzahler BdSt e. V. und des RKW, bei der Haufe Akademie, dem Deutschen Institut für Betriebswirtschaft, dem UCB Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, der FOM Fachhochschule für Oekonomie und Management, der VWA Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Hessen, Bundes- und Landesakademien für öffentliche Verwaltung und zahlreichen anderen Institutionen. Im Frühjahr 2002 berief der Minister für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz Dr. Struwe auf eine Professur für das Fachgebiet Rechnungswesen und Controlling. Entsprechende Forschungs- und Lehraktivitäten haben dazu geführt, dass die Fachgebietsbezeichnung im Frühjahr 2004 in "Unternehmensführung, Rechnungswesen und Controlling” geändert wurde. Als langjähriger Kreistagsabgeordneter, Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender in einer Kreisstadt, Vorsitzender eines Haupt- und Finanzausschusses, eines Rechnungsprüfungsausschusses und mehrerer Akteneinsichtsausschüsse (Untersuchungsausschüsse) sowie als Mitglied mehrerer Kommissionen (Aufsichtsräte) kennt der Stelleninhaber Gewerbe- und Verwaltungsprobleme auch aus politischer und verwaltungstechnischer Sicht. 1998 kandidierte Prof. Struwe bei der Wahl zum 14. Deutschen Bundestag. Sein ehrenamtliches Wirken wurde Anfang 2002 vom Hessischen Ministerpräsidenten durch Verleihung des Ehrenbriefes des Landes Hessen gewürdigt. Prof. Struwe war bzw. ist u. a.
- Experte bei MittelstandPlus, der Pro-bono-Initiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, der WirtschaftsWoche, der KfW-Bankengruppe, der IKB Deutsche Industriebank sowie von McKinsey & Company unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie,
- Mitglied des Managerkreises der Friedrich-Ebert-Stiftung, Mitglied des Steering Committees sowie Stellvertretender Vorsitzender der Regionalgruppe Rhein-Main,
- Mitglied des Auswahlausschusses der Studienförderung der Friedrich-Ebert-Stiftung,
- Mitglied im Kuratorium der Stiftung zur Förderung begabter Studierender und des wissenschaftlichen Nachwuchses (Stipendienstiftung) des Landes Rheinland-Pfalz,
- Mitglied der Delegiertenversammlung (= Senat) der größten privaten deutschen Hochschule FOM,
- Mitglied des Hochschullehrerbundes, Vizepräsident der Bundesvereinigung und Stellvertretender Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz,
- Stellvertretender Direktor des Deutschen Instituts für Hochschulentwicklung e. V.
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